Gartenhecken und -Sträucher an der Grundstücksgrenze

Bepflanzt man die Grundstücksgrenze, wird damit nicht nur der eigene Gartenbereich abgesteckt, es kann und sollte dabei auch im optimalen Fall von beiden Seiten gut aussehen. Wenn man sein Grundstück begrenzen möchte, entscheidet man sich dafür häufig für eine Hecke. Damit diese aber nicht zu einem Nachbarschaftsstreit führt, sollte die Hecke nicht zu hoch und nicht zu breit werden. Geht es um die Abstände, sind diese unterschiedlich in den jeweiligen Bundesländern geregelt.

Es gibt viele Pflanzen, die sich dafür eignen, als Sichtschutz für das eigene Grundstück zu dienen und/oder als eine Grenze zum Nachbarn oder zur Straße gesehen zu werden. So sind nicht nur Hecken oder Sträucher dafür geeignet, sondern ebenso unterschiedliche Pflanzen in Kübeln oder hohe Gräser. Diese können ebenso als guter Sichtschutz dienen.

Hecken aus Sträuchern

Hecken aus Sträuchern die an der Grundstücksgrenze stehen, sind meist die erste Alternative, wenn es um Pflanzen geht, die auch als Sichtschutz dienen sollen. Im Handel werden dafür viele Pflanzen angeboten, die immergrün und/oder schnell wachsend sind. Es gibt Sträucher, die eignen sich auch für eine Mischkultur in der Hecke und andere wiederum haben im Sommer dekorative Blüten.

Generell eignen sich sehr viele Pflanzen für eine Grenzbepflanzung. Man sollte eher überlegen, ob man durch eine Bepflanzung einen Sichtschutz erreichen möchte oder eher nicht. Ansonsten wären auch kleinere Sträucher sowie Blumen geeignet. Es sollte nur bei allen Pflanzen beachtet werden, dass diese sich nicht extrem ausbreiten, da es sonst schnell zu einem Nachbarschaftsstreit kommen kann.

Außerdem kann man überlegen, ob man einen Doppelstabmattenzaun zusätzlich anbringt, da so das Grundstück noch besser gesichert ist. Der Vorteil bei einem Doppelstabmattenzaun ist unter anderem, dass man ihn frei nach Bedarf (auch online) konfigurieren lassen kann. Im Anschluss kann man diese Zaunart sehr gut zusätzlich unterschiedlich bepflanzen.

Hecken für die Grenzbepflanzung

Für die Grenzbepflanzung werden besonders oft Hecken verwendet, die einen guten Sicht- sowie Lärmschutz bieten und in manchen Fällen einen Zaun ersetzen können. Sehr beliebt sind immergrüne Pflanzen, wie zum Beispiel Buchsbaum, Eibe oder Thuja.

Geht es um die Gestaltung einer solchen Hecke, spielt besonders die Schnittform eine Rolle. Diese kann Trapezförmig, rechteckig oder auch oval geschnitten sein. Sehr häufig werden Hecken rechteckig geschnitten, da das am einfachsten ist. Das hat aber auch einen Nachteil, nämlich dass der untere Teil schnell kahl aussehen kann, da dort nicht genug Sonnenlicht hinkommt. Vorteilhafter ist deshalb der trapezförmige oder ovale Schnitt, weil hier auch die unteren Pflanzenteile mit genügend Licht versorgt werden.

Bambus als Grenzbepflanzung

Wer den asiatischen Flair mag, kann auch Bambus im Garten pflanzen. Er wächst sehr schnell, sodass er schon nach wenigen Jahren mehrere Meter hoch sein kann. Dazu ist Bambus immergrün und daher ganzjähriges hübsch anzusehen. Viele Arten, die man hier bekommen kann, verkraften auch kurze Zeit Frost. Man kann ihn aber auch mit Laub oder Stroh im Winter abdecken, um ihn vor Kälte zu schützen – ggf. kann es auch helfen, diesen an einer Mauer aufzustellen. Schneidet man Bambus entsprechend, kann er auch als Heckenpflanze dienen. Soll er eine Grenzbepflanzung sein, ist es anzuraten eine Wurzelsperre anzubringen, da er sich sonst zu sehr unterirdisch ausbreiten kann.

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